Die CDU Neubrandenburg distanziert sich von den Corona „Spaziergängen“.
Anlässlich der wöchentlich stattfindenden sogenannten Corona Spaziergänge in der Neubrandenburger Innenstadt äußern sich die kommissarischen Vorsitzenden Yvette Schöler und Björn Bromberger:
„Natürlich hat jeder das Recht zu demonstrieren und so seinen Unmut über die aktuellen Einschränkungen zum Ausdruck zu bringen. Das Recht zu demonstrieren ist zentral in einem freiheitlichen Rechtsstaat. Zu kritisieren ist aber, dass diese sogenannten Spaziergänge eben nicht als Demonstrationen angemeldet wurden und so für die Sicherheitsbehörden keine Ansprechpartner erkennbar sind. Dies ist umso besorgniserregender, da die Infektionsgefahr ansteigt, wenn Sicherheitsabstände und Hygienemaßnahmen nicht eingehalten werden. Darüber hinaus fällt selbst bei oberflächlicher Betrachtung auf, dass Protestkundgebungen dieser Art zunehmend von Verfassungsfeinden als Bühne genutzt werden. Daher distanzieren wir uns als CDU Neubrandenburg mit aller Deutlichkeit von diesen Veranstaltungen“, so Björn Bromberger.
„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind für viele Personengruppen auf verschiedene Art und Weise gravierend. Die Einschränkung der Freiheitsrechte, wirtschaftliche Verwerfungen, Existenzängste soziale Isolation und unterbrochene Bildungswege – dies führt bei den Bürgerinnen und Bürgern berechtigterweise zur Sorge. Leider ist nicht ersichtlich, wogegen sich der Protest richtet und welche Forderungen die Protestierenden vorbringen. Auf diese Weise ist es schlicht unmöglich in einen politischen Diskurs zu treten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Als CDU ist es unser Anspruch, zum einen die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und zum anderen durch tatkräftiges Handeln zur Verbesserung der Lage beizutragen“, sagt Yvette Schöler abschließend.