Am 29. April 2023 gedachte Neubrandenburg der Befreiung vor 78 Jahren vom Zweiten Weltkrieg.

Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus Polen und Deutschland, trafen sich am Gedenkort "Die Trauernde" und an der Mahn- und Gedenkstätte Fünfeichen.

Hier wurde eine neue Informations-Stele enthüllt, die an einen Sensationsfund erinnerte: Vor 50 Jahren wurden in Neubrandenburg Briefe und Gedichte von Frauen im Konzentrationslager gefunden.

Oberbürgermeister Silvio Witt betonte in seiner Rede die Bedeutung der Humanität und des europäischen Miteinanders. Er erinnerte auch an die Gräueltaten, die in dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager Fünfeichen und in der Außenstelle des KZs Ravensbrück begangen wurden.

Der Gedenktag bot den Menschen in Neubrandenburg eine Gelegenheit, innezuhalten und der Opfer des Krieges zu gedenken. Es war ein Tag des Respekts und der Erinnerung, der die Bedeutung von Frieden und Gerechtigkeit in der Welt verdeutlichte.