CDU Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte

CDU-Fraktion zeigt sich solidarisch – kostenloser Nahverkehr für Kriegsflüchtlinge auch in MSE

Im Ergebnis einer Informationsrunde zwischen der Verwaltungsspitze und den Fraktionsvorsitzenden über die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine und deren Auswirkungen auf den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte äußert der Vorsitzende der CDU-Fraktion Tilo Lorenz:

 links: Tilo Lorenz rechts: Dr. Stephan Bunge links: Tilo Lorenz rechts: Dr. Stephan Bunge

„Ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine kommen in diesen Tagen immer mehr flüchtende Menschen in der Mecklenburgischen Seenplatte an. Es ist davon auszugehen, dass sich die Zahl derer, die hier bei uns Schutz vor Raketen und Bomben suchen, in den kommenden Tagen noch deutlich erhöhen wird. Vor allem in den älteren Generationen gibt es noch sehr viele Menschen in unserer Region, die am eigenen Leib die Leiden von Krieg und Flucht gespürt haben. Daher sprechen wir den Menschen in der Ukraine unser uneingeschränktes Mitgefühl aus und hoffen gemeinsam mit ihnen auf ein baldiges Ende dieses völkerrechtswidrigen Angriffskrieges. Wir danken den Bürgerinnen und Bürgern unserer Mecklenburgischen Seenplatte für ihre zahlreichen Solidaritätsbekundungen und für ihre Bereitschaft, die flüchtenden Menschen aus der Ukraine in großer Mitmenschlichkeit nach Kräften zu unterstützen.“

Wie eine konkrete Hilfe des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte zur Unterstützung der Flüchtenden aussehen kann, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende der MVVG, Dr. Stephan Bunge: „Am vergangenen Dienstag hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, dem auch die kreiseigenen Verkehrsbetriebe angehören, beschlossen, dass in seinen Mitgliedsunternehmen die Beförderung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine bis auf Weiteres kostenlos ist. Ich freue mich, dass die MVVG diese Regelung ab sofort und bis auf Widerruf übernehmen wird. Das ist das Mindeste, was wir jetzt für die Menschen tun können, die ihre Heimat aufgrund dieses schrecklichen Krieges verlassen müssen. Damit möchten wir den Menschen in Not unkompliziert ermöglichen, ihre Angehörigen und Freunde zu erreichen, um sich in Sicherheit zu bringen.“, so Dr. Stephan Bunge abschließend.