CDU Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte

Neues Bundesprogramm soll Radfahren auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte attraktiver machen

Die Ankündigung des Sonderprogramms „Stadt und Land“ des Bundes hat die CDU-Fraktion zum Anlass genommen, um mittels einer Anfrage an die Kreisverwaltung die Möglichkeiten zur Akquise finanzieller Mittel zur Verbesserung des Radwegenetztes im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte auszuloten. Dazu informiert der Vorsitzende der CDU-Fraktion Tilo Lorenz:

„Die entscheidenden Fragen für die CDU-Fraktion sind, welche konkreten Maßnahmen im Rahmen dieses Programms förderfähig sind und wie die zur Verfügung stehenden Mittel gleichermaßen fair und sinnvoll zwischen Land und kommunaler Ebene aufgeteilt werden.

Grundsätzlich begrüßen wir die Offensive des Bundes für einen verbesserten Radverkehr ausdrücklich. In den zurückliegenden Jahren haben sich die Anforderungen an den Alltagsradverkehr spürbar verändert. Nicht zuletzt die Popularität von E-Bikes führt erfreulicherweise dazu, dass immer mehr Menschen das Auto stehen lassen und sich stattdessen mit dem Rad auf den Weg machen. Außerdem zeigt uns der ADFC regelmäßig vor Augen, dass Mecklenburg-Vorpommern und damit auch die Seenplatte im deutschlandweiten Vergleich der beliebtesten Radreiseregionen in den zurückliegenden Jahren zunehmend an Boden verlieren. Dabei gibt es bei uns sicher keinen Mangel an attraktiven Radrouten, sehr wohl aber beim Zustand und der Pflege der vorhandenen Strecken. Die angespannte Finanzlage vieler Kommunen sowie des Kreises ist ein wesentlicher Grund dafür. Ein weiterer ist aus unserer Sicht die oftmals mangelhafte Abstimmung zwischen allen Baulastträgern für Radwege. Umso erfreulicher ist die Ankündigung eines neuen Bundesförderprogramms, mit dem die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land deutlich verbessert werden sollen.“

„Ziel bei der Inanspruchnahme des Förderprogramms sollte es aus unserer Sicht sein, selbstverständlich so viel finanzielle Mittel wie möglich für unseren Landkreis zu akquirieren, um die Radverkehrsinfrastruktur sinnvoll, nachhaltig und leistungsfähig weiterzuentwickeln. Darüber hinaus muss es aber auch darum gehen, eine abgestimmte. Herangehensweise aller Baulastträger, also sowohl des Landes als auch des Kreises und der Gemeinden, zu erreichen. Denn nichts ist ärgerlicher, als auf einem makellos ausgebauten Radweg unterwegs zu sein, der im Nirgendwo endet, nur weil sich die Baulastträgerschaft ändert“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Frank Benischke, abschließend.